Unsere Fischarten

Aal 

Der Aal ist ein ganz besonderer Fisch – und das in vielerlei Hinsicht: Er kommt mit Süß- und Salzwasser zurecht, schreckt vor Landgängen nicht zurück und legt auf seiner Laichwanderung in die Sargasso-See Tausende Kilometer zurück. Er gilt als absolute Delikatesse, egal ob gebraten, geräuchert oder in Aspik. 

Barsch (Flussbarsch)

Ist der erste Fang ein Barsch, ist der Tag im A****!  Dieses gehässige Sprichwort hat wohl jeder Angler schon einmal gehört. Dabei ist der gestreifte Stachelritter viel mehr als nur ein unliebsamer Beifang. Er ist ein toller Zielfisch. Und gerade die kapitalen Exemplare sind meistens nur schwer zu überlisten. 

Brasse

Sie ist der "Wühler" unter den heimischen Fischarten: die Brasse. Mit ihrem unterständigem Maul, das sie noch dazu zu einem Rüssel ausstülpen kann, suchen sie den Gewässerboden unablässig nach etwas Fressbarem ab. Und das verrät die Brasse, denn durch das Gründeln entstehen Blasen, die an die Oberfläche steigen.

Hecht

Der Hecht zählt zu den größten und bekanntesten Süßwasser-Fischarten in Europa.  Er ist ein gefräßiger Räuber, der neben anderem Fischen sowie Fröschen, Krebsen, Wasservögeln und kleinen Säugetieren auch den eigenen Artgenossen nachstellt. Er hält sich zumeist in Ufernähe auf und lauert zwischen Pflanzen auf Beute.

Karausche 

Der gedrungene, hochrückige Körperbau der Karausche verrät, dass sie zur Familie der Karpfenfische gehört. Karauschen stehen auf flache, verkraute und schlammige Gewässer. Weil sie mit extremsten Lebensbedingungen fertig werden, kann man sie selbst in kleinsten Dorfteichen und Torfstichen erwarten. Den Winter verbringt die Karausche eingegraben im Schlamm. 

Karpfen

Egal ob mit Schuppen oder ohne – der Karpfen ist ein pracht- und kraftvoller Friedfisch. Dass er bei Petrijüngern so beliebt ist, liegt aber auch an seinem vorzüglichen Geschmack. Zumindest, wenn er in so sauberen Gewässern wie unseren Moorkuhlen aufgewachsen ist. Leicht zu fangen sind die scheuen Majestäten allerdings nicht.

Katzenwels (Zwergwels)

Der Katzenwels ist ein vergleichsweise anspruchsloser und widerstandsfähiger Fisch. Er kommt mit vielen Wasserbedingungen zurecht. Für Angler ist er Fluch und Segen zugleich. Einerseits ist er ein interessanter Ziel- und leckerer Speisefisch. Andererseits verdrängt der immer hungrige  Einwanderer aus Nordamerika viele heimische Fischarten aus unseren Gewässern. 

Kaulbarsch

Mit einer maximalen Länge von 15 Zentimetern gehört der Kaulbarsch zu den kleineren Fischarten in unseren Teichen. Wie sein naher Verwandter, der Flussbarsch,  lebt er in Schwärmen. Für Angler ist der Kaulbarsch vor allem als Köderfisch interessant. Denn trotz seiner Stacheln ist er ein wahrer  Hecht- und Zandermagnet.  

Rotauge (Plötze)

Zu klein, zu einfach zu fangen! Das Rotauge genießt bei vielen Anglern einen schlechten Ruf. Zu Unrecht, denn Rotaugen sind nicht nur ein toller Köderfisch. Auch der gezielte Ansitz lohnt sich. Denn als Bratfisch oder als Fischfrikadelle sind Rotaugen – wie alle anderen Weißfischarten  auch – ein echter Gaumenschmaus.  

Rotfeder

Vorkommen, Lebensweise, Größe, Schuppenkleid, Färbung – die Rotfeder ist dem Rotauge zum Verwechseln ähnlich. Aber beim genaueren Hinsehen erkennt man dann doch kleine, aber feine Unterschiede, anhand derer sich die beiden Weißfischarten gut voneinander unterscheiden lassen. Und? Kriegt ihr das hin?

Schleie

Schlau, scheu und vorsichtig ist sie, die Schleie. Und eben deshalb ist sie so schwer zu fangen. Mit ihrem olivgrünen Schuppenkleid und dem roten Stich in den Augen gehört die Schleie zu den Schönheiten der heimischen Unterwasserwelt. Umso mehr freuen wir uns, dass sich diese Art auch bei uns zu Hause fühlt.

Zander

Der Zander gehört zur Familie der Barsche – das lässt sich nicht zuletzt an seiner stacheligen Rückenflosse erkennen. Wegen seines festen weißen und schmackhaften Fleisches und der wenigen Gräten ist er bei Petrijüngern besonders beliebt.